Grzegorz Rossoliński-Liebe

Dr. Grzegorz Rossoliński-Liebe wurde 1979 in Zabrze (Polen) geboren. Er studierte Kulturwissenschaften mit den Schwerpunkten Kulturgeschichte und osteuropäische Geschichte an der Europa-Universität Viadrina. Anschließend promovierte er mit einer Biographie von Stepan Bandera, die sich auch mit seinem politischen Kult auseinandersetzt und die Faschisierung der Organisation Ukrainischer Nationalisten erläutert. Seit 2012 arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin. In den letzten Jahren war er Stipendiat der Friedrich-Ebert-Stiftung, des Deutschen Historischen Instituts Warschau, der Gerda Henkel Stiftung, der Fritz Thyssen Stiftung, der Harry Frank Guggenheim Foundation, der Fondation pour la Mémoire de la Shoah und auch Saul Kagal Fellow der Jewish Claims Conference und Joyce and Arthur Schechter Fellow am United States Holocaust Memorial Museum.

Themengebiete: Holocaust, Faschismus und Nationalismus, polnisch-ukrainische und jüdisch-ukrainische Geschichte

Publikationen:

  • Der polnisch-ukrainische Konflikt im Historikerdiskurs: Perspektiven, Interpretationen und Aufarbeitung, Wien 2017.
  • (Hg. mit Arnd Bauerkämper): Fascism without Borders. Transnational Connections and Cooperation between Movements and Regimes in Europe 1918 to 1945, Oxford 2017.
  • Remembering and Forgetting the Past. Jewish and Ukrainian Memories of the Holocaust in western Ukraine, in: Yad Vashem Studies 43 (2015) 2, S. 13-50.
  • The Fascist Kernel of Ukrainian Genocidal Nationalism. The Carl Beck Papers in Russian and East European Studies, Pittsburgh 2015.
  • Stepan Bandera: The Life and Afterlife of a Ukrainian Nationalist: Fascism, Genocide, and Cult, Stuttgart 2014.